Landwirte gegen Aldi

Mit Traktoren blockierten Landwirte sie Zufahrtswege: In mehreren Bundesländern haben Landwirte gegen die Pläne Aldis protestiert, den Butterpreis zu halbieren. Warum machen die das denn mit Aldi

Autor Klaus am 2021-12-22
Richtig ist das Aldi den Preis bestimmt zu dem Aldi einkauft. Das kann der Lieferant dann mitmachen oder einfach lassen. Nur ist Aldi weder der Geschäftspartner der Landwirte noch macht Aldi die Preise die Molkereien verlangen. Also ist das ganze eher eine Show. Landwirten geht es schlecht, denn die wirtschaften schon lange nicht mehr selber. Sie sind gefangen durch Subventionen und ihren direkten Abnehmern. Sie können nicht ausweichen da sie Monokulturen herstellen und nicht ausweichen können.

Die Politik kann dabei wenig ausrichten, denn Butter wird in vielen europäischen Ländern produziert und kann dort eingekauft werden. Daher bestimmt nicht Aldi den Preis von Butter sondern der Markt. Und der fällt eben nach Weihnachten immer wieder.

Die Bauern produzieren einfach zu viel Milch, mehr als der Markt braucht. Umgerechnet bekommt ein deutscher Milchbauer so ein Viertel bis die Hälfte des derzeitigen Milchpreises pro Liter Milch, den er produziert. Daher sind die Preise von Aldi Nebensache.

Langfristig kann es sich kaum rechnen, kleine und kleinste landwirtschaftliche Betriebe am Leben zu halten. Auch die kleinen Flächen in der Landschaftlich sind kaum zeitgemäß. Denn die Industrialisierung kann große Flächen automatisch bewirtschaften. Aber das wird die Politik wohl eher bilogisch lösen. Die meisten Betriebe haben keine Nachfolger und werden auch keine Käufer finden.

Wer langfristig Landwirt werden oder bleiben will wird sich eine Nische suchen müssen. Und die Bauern des Massenmarkts müssen einfach eigene Handelsketten aufbauen oder sich einkaufen.
Früher gab es im Südwesten Molkereien Läden die verkauften ihre Erzeugnisse selber. Auch viele Hofläden machen anständige Gewinne.

Landwirte die nur das selbe machen wie früher werden kaum überleben.


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