Zombie Unternehmen fressen sich auf
Durch die nun schon lange anhaltende Nullzinspolitik der EZB wächst unter Vermögensverwaltern die Angst vor einer Zombifizierung deutscher Unternehmen. Sie wehren sich deshalb gegen eine angekündigte Reform des Insolvenzrechts.
Guter Zombi
Ein Unternehmen finanziert große Investitionen in neue Technologien. Bis zu deren Fertigstellung neuer Produktionen oder Gebäuden kann einige Zeit vergehen. In dieser Zeit entstehen Kosten aber keinerlei Gewinn. Viel Gründer sind Zombiunternehmer.
Mann muss also die Zahlen der Investitionen und Entwicklung mit ansehen.
Böser Zombie.
Ein Unternehmen hat die vergangenen Verluste mit Krediten kompensiert. Entstehen nun keine weitere Gewinne und die Umstrukturierung schlägt fehl, fehlt auch weiterhin Geld. Es wird immer schwerer sich selber aus dem Dreck herauszuziehen. Oft werden solche Firmen dann aufgekauft wenn Sie noch gebundenes Kapital haben wie Infrastruktur oder Patente die ein andere brauchen kann.
Niedrigzinsen erzeugen Zombie-Unternehmen
Das Problem dürfte das anhaltende Niedrigzinsumfeld in der Euro-Zone sein. Es erleichtert es, den hoch verschuldeten Unternehmen, neue Kredite zu geringen Zinsen aufzunehmen und damit alte, höher verzinste Schulden zurückzuzahlen. So werden diese Zombie-Firmen, die keinen gewinnbringenden Geschäftsbetrieb mehr haben, am Leben gehalten.
Steigen die Zinsen wieder ohne das diese Unternehmen in der Gewinnzone sind können Kredite nicht bedient werden. Eine Neuverschuldung kommt nicht mehr in Frage, daher platzen die Kredite.
Haben Firmen dann kein Kapital das man versilbern kann, bleibt oft nur die Insolvenz.
Viele Unternehmen haben zur Zeit das selbe Problem durch Corona. Durch billige Kredite sind viele Unternehmen gegründet worden obwohl die Gewinnmargen sehr knapp waren. Bislang hatten Sie Kunden und Gewinne mit denen die langfristigen Kredite bedient wurden. Durch die nun folgenden Konkurse wird das Angebot der Waren kleiner, die Preise höher. Durch eine steigende Inflation steigen auch die Zinsen, Der Effekt verstärkt sich also.
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Früher war es so.
Der Hersteller eine Ware in Indien bekam für eine Tonne Gewürze 500 Euro. Das war meist mehr als auf den lokalen Märkten, daher war er Glücklich. Dann bezahlt der Großhändler seinen Kapitän der das Zeug nach Deutschland brachte. Das kostete ihn 100 Euro Frac.....
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